Offensichtlich findet eine Revision der Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV) statt, ohne dass dies die allgemeine Öffentlichkeit weiss, wie die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) herausgefunden haben. Sie fordern beim heiklen Thema Mobilfunk bzw. 5G den Einbezug aller interessierten Kreise. Zudem muss eine neue NISV das Vorsorgeprinzip konsequent umzusetzen, also z. B. Antennen-AnwohnerInnen entlasten, Kleinzellen integrieren sowie auf Tiere und Pflanzen ausgedehnt werden.
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Im Zuge der heftige Debatte um 5G beuauftragte Alt-Bundesrätin Doris Leuthard eine Arbeitsgruppe, Lösungen aufzuzeigen, wie das Mobilfunknetz unter Wahrung der Schutz- und Nutzinteressen ausgebaut werden kann. Zwar konnte sich Arbeitsgruppe sich nicht auf Lösungen einigen. Sie stellte in ihrem Bericht aber fest, dass Vorsorge und Begleitmassnahmen erforderlich sind. Sie empfahl u. a. die Schaffung einer umweltmedizinischen Beratungsstelle für nichtionisierende Strahlung (NIS) als Weiterentwicklung der umweltmedizinischen Beratungsstruktur, welche die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) bisher betrieben haben. Es freut uns sehr, dass der Bundesrat am 22.4.2020 entschied hat, eine solche Beratungsstelle zu realisieren. Das Schweizerische medizinische Beratungsnetzwerk für nichtionisierende Strahlung (MedNIS) unter der Leitung von Dr. Diana Walther hat nun im September 2023 am Institut für Hausarztmedizin der Universität Fribourg den Betrieb aufgenommen: https://www.mednis.ch/de
Damit haben die AefU ihr seit 2007 anvisiertes Ziel erreicht, Personen mit Elektrosmog-Beschwerden eine dezentrale medizinische Beratung anzubieten, die in die Grundversorgung eingebettet ist.
Es freut uns sehr, dass die AefU unsere Beratungs-Erfahrungen beim Aufbau der MedNIS in Form eines Berichts über die Anforderungen einer umweltmedizinischen Beratungsstelle für NIS hineintragen konnten.
Treffer für die Umwelt
Humusaufbau:
Wo die Landwirtschaft Boden gutmacht
Swiss Krono: Endlich sauberer
AefU und WWF liessen nicht locker
Pandemie und Umwelt – Eine AefU-Tagung
Über 90 TeilnehmerInnen nahmen online am «27. Forum Medizin und Umwelt» zum Thema «Pandemie und Umwelt» der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) teil. Sie erhielten Antworten auf Fragen rund um den Zusammenhang zwischen Umwelt und Pandemien.
Abstracts und PräsentationGrenzwerterhöhung durch die Hintertür als einfache Vollzugsbagatelle!
Die AefU kämpfen seit Jahren mit ihrer ärztlichen Expertise gegen eine Aufweichung der Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung, für tiefere Grenzwerte und einen strengeren Immissions- und Emissionsschutz. Die AefU ist als Vertreterin der Schutzinteressen Mitglied der Begleitgruppe NIS-Vollzugshilfe, welche die Neuregelung vorbereitete. Die AefU lehnt die bestehende Neuregelung für adaptive Antennen ab, weil der Erhalt des Schutzniveaus nicht sichergestellt wird. Es gibt heute technisch hervorragende Alternativen.
Weiter →Holen wir sie uns zurück!
Benzidin in Lonza-Deponie Gamsenried (VS):
Hochtoxisch, aber 12 Jahre lang unter dem Deckel
Grosses Echo auf AefU-Position Mobilfunk:
Das Nichtwissen ist relevant
Vorsorge – worauf warten wir?
AefU-Position ‹Mobilfunk und Strahlung›:
Was alle trifft, braucht strenge Regeln
Nach Coronna: Gesunde Konjukturprogramme
Brief der Gesundheitsfachleute an die G-20-Staaten