Extreme Quecksilber-Belastung nachgewiesen

Hier haben die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) am 7. April 2014 bei Stein Nr. 8 extrem hohe Quecksilberkonzentartionen nachgewiesen (Foto: AefU)

Bis zu 3’500 Milligramm Quecksilber pro Kilogramm: Diese extreme Belastung haben die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) in Boden gefunden, der zum Bau der neuen Baltschieder-Brücke ausgehoben wurde. Dies ist die höchste Quecksilberbelastung, die bisher im Fall Lonza publik wurde. Das extrem belastete Aushubmaterial lag Monate lang ungeschützt neben Wohnhäusern herum. Die AefU haben zudem bei der Baltschieder-Brücke in Beton Quecksilber nachgewiesen. Das bedeutet: Die Quecksilbersedimente aus dem Grossgrundkanal wurden teilweise auch zu Baumaterialien verarbeitet. Das gibt dem Fall Lonza eine neue Dimension.

Medienmitteilung

Université de Genève, Instiut Forel: Analyses de mercure total dans des échantillons solides, rapport d’analyse

Die ungeschützten, mit bis zu 3.5 Gramm Quecksilber pro Kilogramm verunreinigten Aushubhaufen am 2. Februar 2014 …
… am 14. Februar 2014 …
… sowie der Quecksilber-Beton am 7.4.2014. Fotos: AefU