AefU gegen eine Lockerung der Anlagegrenzwerte

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Die Postulate Noser 12.3580 und FDP-Liberale Fraktion 14.3149 fordern eine Überprüfung der Rahmenbedingungen beim zukünftigen Ausbau der Mobilfunknetze. Die vorsorglich begründeten Anlagegrenzwerte sollen eine Weiterentwicklung der Mobilfunknetze wirtschaftlich behindern. Die AefU ist erfreut, dass der Bundesrat in seiner umfassenden Situationsanalyse vom 25. Februar 2015 (PDF1, PDF2) an den aktuell geltendenden vorsorglich begründeten Anlagegrenzwerte festhält. Die WHO stufte Mobilfunkstrahlung im Jahr 2011 als möglicherweise krebserregend für den Menschen (Klasse 2 B) herauf. Ein vom Bundesrat eingesetztes Expertenteam stellt in seinem Bericht vom Juni 2014 fest, dass nur für wenige untersuchte Endpunkte beim heutigen Kenntnisstand Entwarnung gegeben werden könne. Negative gesundheitliche Auswirkungen wie erhöhtes Krebsrisiko und Beeinträchtigung des Wohlbefindes können nicht ausgeschlossen werden.

Die AefU fordern einen strahlenreduzierten Netzausbau mit tieferen Grenzwerten, kontinuierliche unabhängig finanzierte Forschung sowie Information der Bevölkerung zu einer strahlenreduzierten Anwendung von Nutzergeräten


10.01.2015 – AefU Stellungnahme zur Vernehmlassung zur 2. NIS-Revision 150110 Aefu Stellungnahme Vernehmlassung 2. NISV-Revision.pdf

31.05.2014 – Aefu Antwort zum Fragekatalog Postulat Noser 12.35580 

01.02.2012 – BAFU-NIS-Monitoring Schweiz: Eine Konzept- und Machbarkeitsstudie im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt

08.07.2009 – FMH und AefU fordern schärfere Vorschriften

02.06.2009 – Postulat Gilli 09.3488 NIS-Monitoring

25.02.2009 – Aefu Stellungnahme zur Vernehmlassung zur 1. NISV-Revision