Schlechte Grundlage für Sanierungsentscheid

Probenahme der AefU und des WWF Oberwallis in einem Garten im Umfeld der Lonza-Fabrik Visp (VS) am 3.3.2015. Foto: AefU

Die Lonza hat die Quecksilberbelastung der Gärten um ihr Werk Visp (VS) nicht gründlich genug untersucht. Das zeigen Nachmessungen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und des WWF Oberwallis in drei Gärten, die gemäss Lonza keiner Sanierung bedürfen. In zwei dieser Gärten fanden sich bis zu 59 Milligramm Quecksilber pro Kilogramm Erde (mg/kg). Ab 2 mg/kg müssen die Böden saniert werden. Die Umweltorganisationen fordern einen unabhängigen Fachrat, um endlich verlässliche Resultate zu erhalten.

Medienmitteilung

15.04.2015 Institut Forel – Analysebericht Quecksilber

Lonza: Stellungnahme zur Medienmitteilung der AefU und des WWF Oberwallis vom 23.4.2015

01.2015 Rote Annelise: Quecksilberuntersuchungen im Wallis – Wenn Chemiefreunde sanieren