Der Bund hat die zulässige Strahlenbelastung der Bevölkerung nach einem Atomunfall massiv erhöht. Zugleich verschwanden still und leise die Grenzwerte für Radioaktivität in Esswaren. Die Folge: Bei einem Atomunfall dürften das Know-how und die nötige Labor-Infrastruktur zur Messung der radioaktiv verseuchten Lebensmittel fehlen. Deshalb fordern die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) die Wiedereinführung der Grenzwerte und den Erhalt der Atomlabors.
Wer misst die Radioaktivität nach einem Atomunfall? Interview mit Dr. Markus Zehringer, Leiter Radioaktivitätslabor, Kantonales Laboratorium Basel-Stadt (OEKOSKOP 4/18, Auszug).