«Blinder» Einsatz des Insektengifts Cypermethrin im Wald

Dieser Holzpolder bei Engi (GL) liegt in der Grundwasserschutzzone S3. Entgegen den gesetzlichen Vorgaben scheint das Rundholz ohne Schutzvorkehrungen mit Insektiziden besprüht worden zu sein. Foto: OEKOSKOP

Das Insektengift Cypermethrin wird im Schweizer Wald in grossen Mengen auf geschlagene Baumstämme gespritzt. Es soll den Borkenkäfer fernhalten. Wie Cypermethrin auf Waldlebewesen wirkt, wurde vor seiner Zulassung allerdings nie untersucht. Kürzlich bewilligte das Parlament grössere Holzlager im Wald. Es provoziert damit einen entsprechend höheren Gifteinsatz. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) fordern ein Verbot der Giftkeule im Wald. Denn: Es gibt Alternativen.

AefU-Medienmitteilung

Hintergrundinformationen:

Künftig noch mehr Gift im Wald?, OEKOSKOP 3/19 (Auszug)

Medienecho