Klimaschutz ist zwingend. Unsere Lebens- und Wirtschaftsweise aber hat das Klima bereits verändert. Wie schützen wir uns vor Hitzewellen und reissenden Gewässern? Wie muss die Stadt- und Siedlungsplanung reagieren? Wer erhält bei Knappheit das Grund- und Trinkwasser? Und wie erklärt man einer Dorfbevölkerung, dass sie ihre rutschenden Häuser und Höfe verlassen muss? Nicht zuletzt: Welche Klimakosten wird unser Gesundheitswesen bewältigen müssen? Ein Blick aufs Klima von heute und in naher Zukunft.
Programm und Anmeldung →Keine hochgiftigen Biozide im Schweizer Wald
Im Wald sollen neu zahlreiche für Mensch und Umwelt sehr toxische Biozide eingesetzt werden dürfen. Diese Substanzen sind teils extrem gewässer-, insekten-, vogel- und säugetierschädliche Gifte, die sogar in der Landwirtschaft längst verboten sind oder gar nie zugelassen waren. Deshalb fordern die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) einen Verzicht auf die Revision der Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung (ChemRRV).
Weiter →Keine Entwarnung für hochfrequente elektromagnetische Strahlung
Besteht bei Tieren ein Zusammenhang zwischen hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung und Krebs? Letzte Woche wurde eine Überprüfung von Studien zu dieser Fragestellung veröffentlicht. Sie wurde im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verfasst. Die Überprüfung kommt zum Schluss, dass Strahlung, wie sie etwa von Handys ausgeht, im Tierversuch das Risiko für Krebs nachweislich erhöht.
Weiter →Zu viel gefährliches o-Benzidin im Grundwasser
Beim ehemaligen Basler Chemiegelände Klybeck ist der vorläufige Grenzwert für das gefährliche o-Benzidin im Grundwasser überschritten. Dies zeigt eine Auswertung von Analyseergebnissen des Amts für Umwelt und Energie Basel-Stadt (AUE BS) durch die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU). Im Klybeck dürften somit weiteren Sanierungen gemäss Altlastenverordnung anstehen.
Weiter →Mängel bei der Planung der Dichtwand
Die Lonza AG will eine Dichtwand bauen, damit weniger Schadstoffe aus ihrer Chemiemülldeponie Gamsenried bei Brig (VS) auslaufen. Heute verschmutzt sie das Grundwasser unterhalb der Deponie weit über den Grenzwerten, so zum Beispiel mit dem krebslauslösenden Benzidin. AefU, OGUV, Pro Natura und WWF haben die Berichte zur Dichtwand begutachtet und stellen Lücken, Mängel sowie Widersprüche fest.
Weiter →Ersatz ist dringend und problemlos möglich
Das Schmerzmittel Diclofenac schädigt die Umwelt stark. Trotzdem ist es der weltweite Spitzenreiter im Verkauf. Das muss sich ändern. Diclofenac zu ersetzen, geht gut, denn: Es gibt gleichwertige Alternativen.
Weiter →Verschleierte Sicht auf die Risiken?
Ökotoxisches Schmerzmittel Diclofenac
Verschreibung auf Kosten der Umwelt
Anpassung ans Klima: Leben mit der Krise?
AefU-Tagung, 15. Mai 2025 in Solothurn