Unsere Bäche, Flüsse und Seen sollen bald massiv mehr Pflanzenschutzgifte schlucken müssen. Bis zu 10’300 Mal höhere Grenzwerte sollen die heute geltenden Beschränkungen ersetzen. Das geschah still und leise bereits bei den Altlasten. Fallen die generellen Pestizid-Limiten jetzt auch bei den Gewässern, dürften sie beim Trinkwasser ebenfalls nicht mehr lange unangetastet bleiben. Das hiesse: Mehr Gift im Trinkwasser. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU), der Schweizerische Fischereiverband (SFV) und der Verein Vision Landwirtschaft (VL) verlangen hingegen die konsequente Umsetzung des gesetzlich verankerten Vorsorgeprinzips. Pestizide haben im Trinkwasser nichts zu suchen.
Dokumente
- 22.051987- Die Zeit: Pestizide im Trinkwasser – Wie viel sollen wir schlucken?
- 02.2001 – Gas Wasser Abwasser (GWA): Keine Pflanzenschutzmittel im Trinkwasser
- 19.09.1989 – Elektrowatt AG/MBT Umwelttechnik AG: Unterlagen zur Besprechung Projekt Sa[ndoz]bo[den] (Brandplatz Schweizerhalle)
- 21.01.2005 – BMG AG, Christoph Munz: Protokoll Nr. 6 der Behördeninformation