Umweltsünder mit dem Segen der Behörden

Die sechs Schweizer Zementwerke dürfen deutlich mehr Schadstoffe ausstossen als in Deutschland. Bild: Zementfabrik von Vigier in Péry (BE). Foto: AefU

Die gesammelten Plastikabfälle aus privaten Haushalten enden zum Teil in Schweizer Zementöfen. Sie aber verschmutzen die Luft viel stärker als Kehrichtverbrennungsanlagen (KVA). Die Schweizer Zementfabriken sind auch im Vergleich zu ihrer Deutschen Konkurrenz eigentliche Dreckschleudern. Dies mit Bewilligung des Bundes, wie die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) aufzeigen. Sie fordern die Bundesbehörden auf, endlich den Stand der Technik durchzusetzen bzw. schärfere Grenzwerte auch für die Schweizer Zementwerke zu erlassen.


Medienmitteilung

Hintergrundinformationen: Plastikmüll: alternatives Futter für den Zementofen? (Auszug aus: Oekoskop 2/16)

Parlamentarischer Vorstoss: Philipp Hadorn, Nationalrat SP SO: Reduktion von Stickoxiden bei Zementwerken, Motion 16.3827 v. 29.09.2016