Der Chemiker Dr. Gerd Rippen sieht grosse Mängel bei der bisherigen Untersuchung des ehemaligen Chemieareals Klybeck in Basel. Das sagt der ausgewiesener Experte für die Bewertung von Umweltchemikalien und belasteten Standorten im Interview mit Oekoskop, der Fachzeitschrift der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU). Rippen hat Im Auftrag der Basler Denkmalpflege Berichte zu Bauten auf dem Chemiegelände Klybeck begutachtet.
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Chemische Substanzen durchdringen unseren Alltag und können unsere Gesundheit gefährden. Deshalb arbeiten die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) im Bereich Chemikalien zu folgenden Themen:
BASF & Novartis – Chemieareal ‹Klybeck›
Um uns her und in uns drin
Kunststoffchemikalien:
Ein Problem in der Medizin?
Stadtentwicklung im Basler Klybeck:
Durch Chemikalien aus der Bodenluft gefährdet?
Neuer Stadtteil mit altem Gift in Innenräumen?
Im stillgelegten Basler Chemieareal Klybeck drohen Schadstoffe aus der Bodenluft in bestehende und in neu gebaute Gebäude eines dort geplanten Stadtteils einzudringen. Das legen Untersuchungsberichte nahe, die den Ärztinnen und Ärzten für Umweltschutz (AefU) vorliegen. Das kann die Gesundheit der Menschen gefährden, die dort heute arbeiten und ebenso jene zukünftiger Bewohner:innen, sollte nicht tiefgreifend aufgeräumt werden.
Weiter →Wann kommt der Kreislauf?
Gegen den Abriss:
Renovieren statt demolieren
AefU-Verdacht bestätigt:
Benzidin in Basler Chemieareal
Betreten nur mit Atemschutz sowie teils Schutzanzug und Schutzbrille
Wegen Schadstoffen hat Swiss Life auf dem ehemaligen Basler Chemieareal Klybeck den Zutritt zu 15 ihrer Bauten aus Gründen des Gesundheitsschutzes eingeschränkt. Diese Gebäude dürfen nur noch mit Atemschutz sowie teils Schutzanzügen und Schutzbrille betreten werden, wie bisher unveröffentlichte Unterlagen zeigen. Davor aber fanden in diesen Gebäuden teils Veranstaltungen und Führungen statt.
Weiter →Plastik: Partikel und Chemikalien bis ins Herz. Eine AefU-Tagung
Plastik umgibt uns jederzeit und überall. Partikel und Chemikalien daraus gelangen in die Umwelt und in uns selbst – bis ins Herz. Über 13 000 chemische Substanzen können Bestandteil von Plastik sein. Welches Risiko stellen sie für unserer Gesundheit dar?
Über 65 Teilnehmer:innen erhielten am 30. Forum Medizin und Umwelt zum Thema «Plastik: Partikel und Chemikalien bis ins Herz» am 16. Mai in Solthurn antworten auf diese Frage. Klar wurde: In praktisch allen Bereichen von Plastik herrschen grosse Wissenslücken.