Zu viel gefährliches o-Benzidin im Grundwasser

Beim ehemaligen Basler Chemiegelände Klybeck ist der vorläufige Grenzwert für das gefährliche o-Benzidin im Grundwasser überschritten. Dies zeigt eine Auswertung von Analyseergebnissen des Amts für Umwelt und Energie Basel-Stadt (AUE BS) durch die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU). Im Klybeck dürften somit weiteren Sanierungen gemäss Altlastenverordnung anstehen.

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Mängel bei der Planung der Dichtwand

Die Lonza AG will eine Dichtwand bauen, damit weniger Schadstoffe aus ihrer Chemiemülldeponie Gamsenried bei Brig (VS) auslaufen. Heute verschmutzt sie das Grundwasser unterhalb der Deponie weit über den Grenzwerten, so zum Beispiel mit dem krebslauslösenden Benzidin1. Damit weniger kontaminiertes Wasser austritt, will der Pharmakonzern Lonza AG nun eine Dichtwand bauen. AefU, OGUV, Pro Natura und WWF haben die Berichte begutachtet und stellen Lücken, Qualitätsmängel sowie Widersprüche fest.

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«Weder das Grundwasser, der Boden noch die Porenluft sind genügend untersucht»

Der Chemiker Dr. Gerd Rippen sieht grosse Mängel bei der bisherigen Untersuchung des ehemaligen Chemieareals Klybeck in Basel. Das sagt der ausgewiesener Experte für die Bewertung von Umweltchemikalien und belasteten Standorten im Interview mit Oekoskop, der Fachzeitschrift der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU). Rippen hat Im Auftrag der Basler Denkmalpflege Berichte zu Bauten auf dem Chemiegelände Klybeck begutachtet.

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Um uns her und in uns drin

Kunststoffchemikalien:
Ein Problem in der Medizin?

Stadtentwicklung im Basler Klybeck:
Durch Chemikalien aus der Bodenluft gefährdet?

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Neuer Stadtteil mit altem Gift in Innenräumen?

Im stillgelegten Basler Chemieareal Klybeck drohen Schadstoffe aus der Bodenluft in bestehende und in neu gebaute Gebäude eines dort geplanten Stadtteils einzudringen. Das legen Untersuchungsberichte nahe, die den Ärztinnen und Ärzten für Umweltschutz (AefU) vorliegen. Das kann die Gesundheit der Menschen gefährden, die dort heute arbeiten und ebenso jene zukünftiger Bewohner:innen, sollte nicht tiefgreifend aufgeräumt werden.

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