Fluglärm macht nachweislich krank, insbesondere nachts. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) fordern Bundesrat und Parlament auf, allfällige Corona-Kredite an die Flugindustrie auch an zwingende Bedingungen für den Gesundheitsschutz zu knüpfen. Auf allen Schweizer Flugplätzen muss mindestens ein Nachtflugverbot von 22 Uhr bis 7 Uhr gelten.
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Strassenlärm steht in der Rangliste der Lärmverursacher mit Abstand an erster Stelle. Leidtragende sind die Anwohner:nnen und Hausbesitzer:nnen. Störung der Kommunikation, der Entspannung und des Schlafes treten auf, gefolgt von Konzentrationsminderung und Leistungsdefiziten. Lärm führt zu einer Zunahme der Krankheiten, die Bluthochdruck verursacht und ebenso zu Herzkrankheiten wie z. B. Herzinfarkt. Sogar frühzeitige Todesfälle sind auf den Strassenverkehrslärm zurückzuführen.
Vom Lärm besonders betroffen sind Kinder. Sie haben Konzentrationsschwierigkeiten und eintwickeln eine verminderte Lese-, Sprech- sowie Problemlösungsfähigkeit. Das dürfte sich in ihren Lebensläufen niederschlagen.
Lärmbekämpfung ist ein wichtiges gesundheitspolitisches Anliegen. Die Sanierung der Strassenabschnitte mit zu viel Lärm ist aus ärztlicher Sicht ein prioritäres Ziel. Es gilt, den Lärm in erster Linie an der Quelle zu bekämpfen. Dafür setzen sich die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) seit Jahren ein.
Wohnen wir uns krank?
Fehldiagnose Dichtestress:
Baugenossenschaften zeigen, wie nah wohnen geht
Dicke Luft um Zementwerke:
Aufsichtsanzeige wegen mangelhafter Kontrolle
Wohnen und Gesundheit – die AefU-Tagung zu den Risiken in unseren Stuben
Was tun, wenn wohnen krank macht? Wie stark ist das Chemiegeländes Klybeck von BASF und Novartis in Basel belastet, das das zum Wohnquartier werden soll? Was bedeutet qualitätsvolle Verdichtung der Stadt? Woher stammen die Schadstoffe in der Innenluft? Wie reduzieren wir die negativen Effekte unserer IT-Umgebung? Warum ist Tempo 30 ein ideales Mittel für den Lärmschutz? Diesen Fragen gingen über 40 HörerInnen am 15. Forum Medizin und Umwelt zum Thema Wohnen und Gesundheit – Die AefU-Tagung zu Risiken in unseren Stuben am 17. Mai 2018 in Solothurn nach.
Abstracts und Präsentation«Tag gegen Lärm» 25. April 2018
Lärm stört, kostet und macht krank. Und Lärm geht uns alle an. Am Aktionstag vom 25. April 2018 stehen unter dem Motto «Lärm stinkt!» die gesundheitsgefährdenden Auswirkungen von Lärm im Zentrum. Dass belastete Luft krank machen kann, ist den meisten bewusst. Dass aber auch Lärm die Gesundheit beeinträchtigt, ist weniger bekannt.
Weiter →Ruhe fördert
Lärm stört und kann Menschen krank machen. Nicht nur Erwachsene leiden unter Lärm, auch Kinder sind davon betroffen. Krach kann sich negativ auf ihre Entwicklung und die schulischen Leistungen auswirken. Ruhe hingegen fördert das Wohlbefinden, die Gesundheit und die Lernfähigkeit.
Weiter →Das Heft der guten Dinge
Energiestrategie 2050:
ÄrztInnen sagen JA am 21. Mai 2017
Antibiotikaresistenzen:
Die AefU-Tagung zu Ursachen und Alternativen