Lärm
Strassenlärm steht in der Rangliste der Lärmverursacher mit Abstand an erster Stelle. Leidtragende sind die Anwohner:nnen und Hausbesitzer:nnen. Störung der Kommunikation, der Entspannung und des Schlafes treten auf, gefolgt von Konzentrationsminderung und Leistungsdefiziten. Lärm führt zu einer Zunahme der Krankheiten, die Bluthochdruck verursacht und ebenso zu Herzkrankheiten wie z. B. Herzinfarkt. Sogar frühzeitige Todesfälle sind auf den Strassenverkehrslärm zurückzuführen.
Vom Lärm besonders betroffen sind Kinder. Sie haben Konzentrationsschwierigkeiten und eintwickeln eine verminderte Lese-, Sprech- sowie Problemlösungsfähigkeit. Das dürfte sich in ihren Lebensläufen niederschlagen.
Lärmbekämpfung ist ein wichtiges gesundheitspolitisches Anliegen. Die Sanierung der Strassenabschnitte mit zu viel Lärm ist aus ärztlicher Sicht ein prioritäres Ziel. Es gilt, den Lärm in erster Linie an der Quelle zu bekämpfen. Dafür setzen sich die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) seit Jahren ein.