Noch immer sind in Operationssälen klimaschädliche Narkosegase im Einsatz, obwohl sie meist ersetzt werden können. Bei den beiden problematischsten Anästhesiegasen aber geht der Verbrauch erfreulicherweise zurück. Das zeigt eine Umfrage von OEKOSKOP, der Fachzeitschrift der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU): 13 Spitäler und Unikliniken legten ihre Zahlen offen.
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Aus dem Körper, aus dem Sinn?
Abfall aus der Arzneimittelproduktion:
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Milchwirtschaft ohne Antibiotika
Ein Konzept, das resistente Bakterien im Zaum hält
Rund 600’000 Asthmasprays lassen sich pro Jahr ohne (Atem-)Not einsparen
Rund 900 000 Asthmasprays mit klimaschädlichen Treibhausgasen vergüten die Krankenkassen jährlich in der Schweiz. Zwei Drittel davon könnten Ärzt:innen allein mit dem Verordnen alternativer Produkte einsparen. Die Umstellung auf treibgasfreie Inhalation ist für viele Patient:innen ohne medizinische Konsequenzen möglich. So liessen sich pro Jahr rund 600 000 Asthmasprays und damit in etwa 13 000 Tonnen CO2 vermeiden. Das zeigt eine aufwändige Recherche der Fachzeitschrift OEKOSKOP der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU).
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Benzidin aus Walliser Chemiemülldeponie
Eine systematisch Gundwasserüberwachung fehlt
Lärm – das unterschätzte Gesundheitsrisiko
AefU-Tagung, 19. Mai 2022 in Solothurn
Pandemie und Umwelt
Weg frei für Viren?
Artensterben, Klimawandel, Pandemien
Wir wissen fast nichts über Bleibelastung:
Interview mit Nicole Herman, Kinderärztin
Mission «Zero» im Gesundheitswesen
Insektizide im Wald:
Kanton Zug macht Schluss damit
Gesundheitssektor in der Pflicht:
Aefu fordern Klima-Task-Force