Die Lonza hat die Quecksilberbelastung der Gärten um ihr Werk Visp (VS) nicht gründlich genug untersucht. Das zeigen Nachmessungen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und des WWF Oberwallis in drei Gärten, die gemäss Lonza keiner Sanierung bedürfen. In zwei dieser Gärten fanden sich bis zu 59 Milligramm Quecksilber pro Kilogramm Erde (mg/kg). Ab 2 mg/kg müssen die Böden saniert werden. Die Umweltorganisationen fordern einen unabhängigen Fachrat, um endlich verlässliche Resultate zu erhalten.
Weiter →Lonza – Quecksilber, Gamsenried
Die Quecksilberverschmutzung des Pharmakonzerns Lonza bei Visp (VS) und seine Chemiemülldeponie Gamsenried bei Brig (VS)
Chemie-Abwasser: Vom Kanal in die Gärten
Quecksilber ist nicht das einzige Problem der Lonza in Visp (VS): Über hundert teilweise problematische chemische Substanzen finden sich in den Sedimenten des Grossgrundkanals, die auch den Weg in Walliser Gärten fanden. Dies zeigen neue Analysen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) und des WWF Oberwallis.
Weiter →Dolly’s Kinder auf dem Teller
Lonza Werk Visp (VS):
Neue Verschmutzung entdeckt
Quecksilber:
Die AefU-Tagung zum glänzenden Gift
Zwingend, zwanghaft, kontraproduktiv
Echo:
Petition gegen Triclosan weckt Medien und Produzenten
Stuhltransplantation:
Mit guten gegen böse Bakterien
Falsche Vorwürfe gegen die AefU
Lonza behauptet in einem Prospekt, den sie an alle Haushalte im Wallis verteilen liess: Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) würden die Quecksilberproblematik im Wallis mit der Quecksilberverschmutzung im japanischen Minamata gleichsetzen, wo zehntausende Personen erkrankt und rund 2000 Personen gestorben sind. Lonza kann jedoch nicht belegen, wann und wo die AefU die gesundheitlichen Auswirkungen von Minamata direkt mit dem Fall Lonza verglichen hätten, wie sie in einer E-Mail an die AefU indirekt einräumt.
Weiter →Ja zu weniger Quecksilber in Walliser Gärten
Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) begrüssen die Senkung des Sanierungswertes für Quecksilber in Gärten von 5 auf 2 mg/kg Boden. Wir erachten dies als ersten Schritt zu umfangreicheren Sanierungen verseuchter Böden in Wohngebieten im Wallis. Die AefU aber teilen nicht die Ansicht, dass unterhalb einer Konzentration von 2 mg Quecksilber pro kg Boden keine Gefährdung besteht. Deshalb verlangen sie von Lonza im Wallis ein vollständiges Aufräumen. Dies ist vor allem für Kinder wichtig, die es beim Spielen aufnehmen können.
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