Über 90 TeilnehmerInnen nahmen online am «27. Forum Medizin und Umwelt» zum Thema «Pandemie und Umwelt» der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) teil. Sie erhielten Antworten auf Fragen rund um den Zusammenhang zwischen Umwelt und Pandemien.
Abstracts und PräsentationNetto null im Interesse der Gesundheit
Klimaschutz ist Gesundheitsschutz. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) stellen in ihrem Positionspapier «Klima und Gesundheit» acht Forderungen zum Schutz der Menschen. Sie umfassen unter anderem die Anerkennung des Klimawandels als Gesundheitsbedrohung, den Verzicht auf klimaschädliche Subventionen, die Stilllegung der überalterten Schweizer Atomkraftwerke bis 2025, ein Moratorium für den Autobahnbau, den Aufbau einer Kreislaufwirtschaft und eine nationale Strategie für Netto-Null bis 2030 im Gesundheitssekt
Weiter →Parkinson: Pestizidinitiativen haben Präventivwirkung
Die Inzidenz von Morbus Parkinson nimmt alterskorrigiert stetig zu. Die zweithäufigste neurodegenerative Krankheit kommt bei Beschäftigten in der Landwirtschaft besonders oft vor. Verschiedene Studien zeigen Assoziationen mit Pestiziden. Zum Weltparkinsontag vom kommenden Sonntag betonen die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) sowie Greenpeace Schweiz, wie wichtig die beiden Pestizidinitiativen für die Gesundheit sind. Sie wenden das Vorsorgeprinzip an und senken das Risiko für Parkinson sowie bestimmte Krebsarten.
Weiter →Lancierung 2xJa-Kampagne: «Schütze Wasser, Boden & Gesundheit»
Heute lanciert eine breite Trägerschaft eine landesweite 2xJa-Kampagne zu den Initiativen für sauberes Trinkwasser und für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide. Die Initiativen zeigen mögliche Wege auf, wie den grossen Herausforderungen der heutigen Landwirtschaft begegnet werden kann.
Weiter →Therapieren statt aussitzen
Grenzwerterhöhung durch die Hintertür als einfache Vollzugsbagatelle!
Die AefU kämpfen seit Jahren mit ihrer ärztlichen Expertise gegen eine Aufweichung der Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung, für tiefere Grenzwerte und einen strengeren Immissions- und Emissionsschutz. Die AefU ist als Vertreterin der Schutzinteressen Mitglied der Begleitgruppe NIS-Vollzugshilfe, welche die Neuregelung vorbereitete. Die AefU lehnt die bestehende Neuregelung für adaptive Antennen ab, weil der Erhalt des Schutzniveaus nicht sichergestellt wird. Es gibt heute technisch hervorragende Alternativen.
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