«Weder das Grundwasser, der Boden noch die Porenluft sind genügend untersucht»

Der Chemiker Dr. Gerd Rippen sieht grosse Mängel bei der bisherigen Untersuchung des ehemaligen Chemieareals Klybeck in Basel. Das sagt der ausgewiesener Experte für die Bewertung von Umweltchemikalien und belasteten Standorten im Interview mit Oekoskop, der Fachzeitschrift der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU). Rippen hat Im Auftrag der Basler Denkmalpflege Berichte zu Bauten auf dem Chemiegelände Klybeck begutachtet.

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Im stillgelegten Basler Chemieareal Klybeck drohen Schadstoffe aus der Bodenluft in bestehende und in neu gebaute Gebäude eines dort geplanten Stadtteils einzudringen. Das legen Untersuchungsberichte nahe, die den Ärztinnen und Ärzten für Umweltschutz (AefU) vorliegen. Das kann die Gesundheit der Menschen gefährden, die dort heute arbeiten und ebenso jene zukünftiger Bewohner:innen, sollte nicht tiefgreifend aufgeräumt werden.

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Betreten nur mit Atemschutz sowie teils Schutzanzug und Schutzbrille

Wegen Schadstoffen hat Swiss Life auf dem ehemaligen Basler Chemieareal Klybeck den Zutritt zu 15 ihrer Bauten aus Gründen des Gesundheitsschutzes eingeschränkt. Diese Gebäude dürfen nur noch mit Atemschutz sowie teils Schutzanzügen und Schutzbrille betreten werden, wie bisher unveröffentlichte Unterlagen zeigen. Davor aber fanden in diesen Gebäuden teils Veranstaltungen und Führungen statt.

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