Die Atomaufsicht verspielt ihre Glaubwürdigkeit endgültig

Schon bisher war die Unabhängigkeit der Schweizer Atomaufsicht ENSI zweifelhaft. Im Januar 2020 jedoch hat der Bundesrat Martin Zimmermann zum Präsidenten des ENSI-Rats gewählt. Zimmermann ist gemäss Recherchen des Onlineportals Infosperber ein Lobbyist der Atomindustrie. Mit Zimmermann an der Spitze hat die oberste Schweizer Aufsicht über die Atomkraftwerke ihre Glaubwürdigkeit endgültig verspielt. Die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) fordern den Bundesrat auf, die Wahl Zimmermanns zu widerrufen.

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Die Sicherheit der Atomkraftwerke darf keine Geheimsache sein!

Die Schweizer Atomaufsichtsbehörde ‹Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat› verweigerte jegliche Auskunft, welchen Einfluss Corona auf die Sicherheit der Atomkraftwerke (AKW) hat. Sie erklärt das Thema gegenüber den Ärztinnen und Ärzten für Umweltschutz (AefU) sogar zur Geheimsache. Das werden die AefU nicht dulden und klären auch rechtliche Schritte ab. Sie fordern: Gescheiter AKWs bei allenfalls mangelndem Personal abschalten als ein erhöhtes Risiko eingehen – ausgerechnet während des Corona-Notstandes.

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Atomkraftwerk Leibstadt: Seit Jahren Brennelementschäden

Die Betreiber des Atomkraftwerk (AKW) Leibstadt und die Atombehörde ENSI kommen immer stärker unter Druck. Denn: In Leibstadt gibt es seit Jahren Brennelementschäden. Dass es sich um Schäden wegen einer ungenügenden Kühlung handelt dürfte die Atomaufsicht ENSI lange Zeit nicht erkannt haben. Dies zeigen jetzt die beiden renommierten Atomspezialisten Marcos Buser und Walter Wildi in einer Recherche auf. Die AefU fordern, dass das Atomkraftwerk Leibstadt sofort wieder abgeschaltet wird. Sein Betrieb ist zu gefährlich.

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Der AKW-Unfall muss sich nach dem Zeitplan der Behörden richten

Es war ausgerechnet die Schweizer Atomaufsichtsbehörde ENSI, die aus Fukushima nichts lernen und beim Schutz der Bevölkerung alles so belassen wollte, wie vor der Katastrophe in Japan. Auch deshalb gibt es heute in der Schweiz entgegen den Behauptungen unserer Atomaufsicht keine Katastrophenplanung, die auf die Bedingungen solch schwerer Atomunfälle abgestimmt ist. Das zeigen Recherchen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU).

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«Kopf hoch Ensi – fertig mit der Vogel-Strauss-Politik»

Im weissen Kittel und mit Stethoskop forderten heute rund 40 Ärztinnen und Ärzte vor dem Sitz unserer Atomaufsicht in Brugg (AG): «Kopf hoch Ensi – fertig mit der Vogel-Strauss-Politik». Denn: Unsere Atomaufsicht sieht sich offenbar mehr den Betreibern und dem Weiterbetrieb der AKW statt der Sicherheit der Bevölkerung verpflichtet. Dies zeigt eine Sammlung der wichtigsten Kritikpunkte am Ensi, die die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) zusammen getragen haben. 
Sie forderten heute deshalb Ensi-Direktor Hans Wanner auf, zur teils harschen Kritik Stellung zu beziehen.

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