Notfallschutz ohne die zu schützende Bevölkerung

Erneut lässt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) jene aussen vor, die es bei einem Atomunfall schützen soll: Die Masse der Menschen fehlt auch bei der diesjährigen sogenannten ‹Gesamt›notfallübung (GNU), die das BABS beim Atomkraftwerk Mühleberg gerade durchführt. Ausserdem haben die Behörden den momentan beübten Atomunfall ihren Möglichkeiten angepasst und in der Notfallschutzverordnung festschreiben.

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JA zum Atomausstieg: Ärztliches Plädoyer für die Gesundheit – JETZT und nicht erst in einigen Jahren !

Sehr geehrte Frau Bundesrätin

Der Bundesrat und das Parlament haben 2011 die Energiewende unter dem Eindruck der Atomkatastrophe von Fukushima eingeleitet. Ausschlaggebend war dabei das Bewusstsein, dass die gewaltigen Risiken der Atomtechnologie für Leib und Leben höher gewichtet werden müssen als wirtschaftliche Gesichtspunkte. Ihre damalige magistrale Weitsicht im Dienste der Volksgesundheit verdient auch heute noch grosse Anerkennung. Ihre jetzige ablehnende Haltung zur Atomausstiegsinitiative enttäuscht uns jedoch. Sie verwässert das ursprüngliche, verantwortungsvolle Bekenntnis zum Verzicht auf die Kernenergie, ja sie gefährdet den Atomausstieg grundsätzlich.

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Der AKW-Unfall muss sich nach dem Zeitplan der Behörden richten

Es war ausgerechnet die Schweizer Atomaufsichtsbehörde ENSI, die aus Fukushima nichts lernen und beim Schutz der Bevölkerung alles so belassen wollte, wie vor der Katastrophe in Japan. Auch deshalb gibt es heute in der Schweiz entgegen den Behauptungen unserer Atomaufsicht keine Katastrophenplanung, die auf die Bedingungen solch schwerer Atomunfälle abgestimmt ist. Das zeigen Recherchen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU).

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