Gesundheitliche Bedenken und technisch nicht notwendig

Schon vor einem Jahr hat der Ständerat wegen gesundheitlicher Bedenken eine Motion zur Anhebung der Grenzwerte von Mobilfunkanlagen abgelehnt. Nun muss das Parlament erneut über einen Vorstoss abstimmen. Die in einer weiteren Motion geforderte Lockerung der Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung NISV ist weder gesundheitlich bedenkenlos noch für den Ausbau des Mobilfunks und die Sicherstellung der Digitalisierung notwendig. Deshalb soll das Parlament die Motion erneut ablehnen.

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Tischen uns das Bundesamt für Kommunikation und die Mobilfunkanbieter Märchen auf?

In der Schweiz seien die Grenzwerte für Mobilfunkanlagen zehn Mal strenger als im benachbarten Ausland. Ohne Grenzwerterhöhung stehe zudem die neue Mobilfunktechnik 5G bei uns auf dem Spiel: Das behaupten unisono das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) und die Mobilfunkbranche. AefU-Recherchen zeigen: Beides ist falsch. Ohne Grundlage ist auch die BAKOM-Aussage, die Einteilung der Mobilfunkstrahlung als vermutlich Krebs fördernd gelte nur fürs Handy am Ohr.

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«Die Zulassungsbehörden haben ihren Job nicht gemacht»

Christopher Portier war Experte bei der Internationalen Krebsagentur (IARC), als sie das weltweit am häufigsten verwendete Unkrautbekämpfungsmittel 2015 als ‹wahrscheinlich krebsfördernd› einstufte. Dies veranlasste die Europäischen Behörden, ‹Glyphosat› zu überprüfen. Ihr Fazit, das auch der Bundesrat teilt: Das Herbizid sei unproblematisch. Die behördliche Überprüfung aber weist gemäss Portier schwere wissenschaftliche Mängel auf. Im Interview mit OEKOSKOP warnt er vor aufgeweichten Kriterien bei der Krebs-Evaluation.

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Glyphosat verbieten – jetzt!

«Wahrscheinlich krebsfördernd»: So beurteilte die Internationale Krebsagentur (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kürzlich das Totalherbizid Glyphosat. Das Pestizid und seine Abbaustoffe können mittlerweile in der Luft, im Regen und selbst im menschlichen Körper nachgewiesen werden. Es ist Zeit zu handeln. Glyphosat gehört verboten. Deshalb lancieren Greenpeace, die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU), sowie die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) die Petition «Glyphosat verbieten – jetzt!». 

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